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Dienstag, Januar 16, 2007

KölnPass lohnt sich - Nicht nur KVB mit deutlichen Ermäßigungen

Arbeitslose und deren Familien im sogenannten Arbeitslosengeld 2-Bezug und Personen, die diesen 110%-igen Bedarfssatz nicht überschreiten, erhalten den KölnPass auf Antrag. Die Formulare liegen bei den örtlichen Arbeitsagenturen, städtischen Dienststellen und vielen Bürgerzentren aus oder sind über den Internet-Auftritt der Stadt Köln zu erhalten. Als Nachweis des Anspruchs reicht für fast alle der Bescheid über Leistungen nach Sozialgesetzbuch 2 (Arbeitslosengeld 2), ein Bescheid über den Wohngeldbezug oder den Bezug von Kindergeldzuschlag.

Der Aufwand lohnt sich.

Der KölnPass, den SPD und Grüne im letzten Jahr politisch durchgesetzt haben, wurde zum 01. Januar 2007 eingeführt. Die Vergünstigungen betragen bei den städtischen und stadtnahen Angeboten für Kultur, Sport und Freizeit und sogar beim 1 FC Köln ca. 30-50%.

Das Herzstück, die Mobilität innerhalb der Stadt ist oftmals Voraussetzung für die Nutzung der Angebote. Vor allem aber für die Teilhabe insgesamt und die Integration in Beschäftigung für Arbeitslose.

Seit 01.01.2007 bietet die KVB das 4-er-Ticket schon für 4,40 € statt für 7,80 € und das Monatsticket sogar für 25 € anstatt für 56,80 € an. Das Monatsticket ist zudem übertragbar auf andere Personen und bringt bei Mitnahme weiterer Personen gewisse Vorteile.

Dennoch hat bislang nur ein geringer Teil der Anspruchs berechtigen Arbeitslosen den KölnPass beantragt.

Ossi Helling, sozialpolitischer Sprecher der Fraktion, erklärt: "Wir haben lange um den KölnPass gerungen und ein sehr gutes Ergebnis erzielt. Der große Personenkreis der Arbeitslosen, der einige Zeit außen vor war, profitiert von der neuen Regelung. Außerdem kommen die großen Vergünstigungen, vor allem bei der KVB, den Berechtigten zu Gute.

Vielleicht haben die Querelen im Rahmen der Sitzung des Verkehrsverbundes Ende letzten Jahres zu großer Verunsicherung in der Stadt geführt.

Ich möchte alle arbeitslosen KölnerInnen im Arbeitslosengeld 2-Bezug und die anderen Menschen mit geringem Einkommen in Köln ermuntern, einen Antrag auf den KölnPass zu stellen.

Bürokratische Hürden haben Sie nicht zu erwarten, das hat das Sozialamt zugesichert."

V.i.S.d.P. Ossi Helling

Informationen zu Antragstellung und Vergünstigungen erhalten Sie unter Telefon: 0221/221 -30401 oder -30402.

Sie können Ihre Anfrage auch per Mail an koeln-pass@stadt-koeln.de richten, oder sich direkt über den Internet-Auftritt der Stadt-Koeln unter www.stadt-koeln.de informieren.

Pressemitteilung vom 16.01.2007

Geschrieben von Ossi Helling am 7:28 PM
Kategorien: Pressemitteilungen