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Samstag, Dezember 24, 2011
Finanzierung Sozialräume bis 2013 sicher
Pressemitteilung
Elf Lebenswerte Veedel
Projektphase wird verlängert
Die Weiterführung des Konzeptes zur Bürger- und Sozialraumorientierung ist ab März 2012 für knapp zwei weitere Jahre gesichert. Damit alle Beteiligten die nötige Planungssicherheit haben, beschließt der Rat heute uneingeschränkt die Weiterführung des Projektes „Lebenswerte Veedel“.
Nach Auffassung der Grünen gibt es keine Alternative zu der Entscheidung, benachteiligte Stadtteile oder Quartiere zu stärken. Nur damit erreichen wir, dass sich die soziale Schere in Köln wieder mehr schließt.
Die Arbeit aus dem Rahmenkonzept „lebenswerte Veedel“ heraus muss lebendig bleiben und sich an die Bedürfnisse und Veränderungen in den Lebensräumen anpassen. Sie muss sich messen lassen an ihren Wirkungen für Strukturen und vor allem für die Menschen. Eine Weiterentwicklung liegt also in der Natur dieses Konzeptes
Die Grüne Ratsfraktion kündigt an, noch vor Beginn der neuen Projektphase Modifizierungen anzuregen. Sie wollen eine Aktivierung der Bewohnerschaft in besonders benachteiligten Wohngebieten erreichen. Darüber hinaus sprechen sich die Grünen für eine Formulierung messbarer Ziele aus und kündigen dazu eine politische Initiative für Anfang 2012 an.
Einige der Aspekte sind auch Bestandteil der Empfehlungen des wissenschaftlichen Institutes aus dem Evaluationsbericht.
Die Grünen bedanken sich bei allen beteiligten Menschen und Trägern in den Sozialräumen, den Mitgliedern der Lenkungsgruppe und nicht zuletzt bei den vielen Akteuren in der Verwaltung, die das Konzept mit Leben und viel Engagement füllen.
Köln, 20. Dezember 2011
Freitag, Dezember 23, 2011
Humane Flüchtlingsunterbringung in Köln
Presseerklärung:
Unterbringung von Flüchtlingen in Köln
.Mit 1.000 Zugängen von Flüchtlingen in 2011 erwarten wir eine Rekordhöhe, die Köln vor erhebliche Probleme bei der Unterbringung stellt.
Ossi Helling, der sozial- und migrationspolitische Sprecher der GRÜNEN Ratsfraktion erklärt: “ Die GRÜNE Ratsfraktion lehnt wie auch der Runde Tisch für Flüchtlingsfragen die Unterbringung in Zelten ab.
Um diese Maßnahme zu verhindern, müssen aber alle anderen Ressourcen ausgeschöpft werden. Das Bürogebäude Herkulesstraße ist eine der Notmaßnahmen, die wir momentan ergreifen müssen. Die Verwaltung gewährleistet, dass
max. 70 Personen dort untergebracht werden und die sanitären Anlagen in das Gebäude integriert werden. Das vorhandene Betreuungskonzept für Flüchtlinge muss auch dort zum Tragen kommen.
An Sanierung und Neubau von Flüchtlingsunterkünften wie auch am Aufstellen von Bauten mit abgeschlossenen Wohneinheiten arbeitet die Verwaltung mit Hochdruck. Dazu hat der Rat sie befugt.
Die aktuellen Notmaßnahmen sollen sich nicht als Regelangebot festsetzen. Darauf werden wir mit dem Runden Tisch für Flüchtlingsfragen akribisch achten.”
Köln, 05.12.2011