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Freitag, März 20, 2009

Sondersitzung zu Straffälligenhilfe

Einladung

zur Sondersitzung des Ausschusses Soziales und Senioren in der Wahlperiode 2004/2009

am Donnerstag, dem 02.04.2009, 14:00 Uhr, Rathaus Spanischer Bau, Ratssaal

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit möchte ich Sie herzlich im Rahmen einer Sondersitzung des Ausschusses Soziales und Senioren zu dem Experten-

Hearing „Straffälligenhilfe“ einladen. Das Hearing soll neue Perspektiven für die Straffälligenhilfe eröffnen und den Blick dafür schärfen, wie Lebenskompetenzen

von Straffälligen so gestärkt werden können, dass sie sich langfristig ohne zusätzliche Unterstützung in Alltags- und Berufswelt

zurechtfinden.

14:00 Uhr Begrüßung Walter Kluth (Ausschussvorsitzender Soziales und Senioren)

14:10 Uhr Veranstaltungsablauf: Marlis Bredehorst (Dezernentin für Soziales, Integration und Umwelt, Stadt Köln)

14:15 Uhr „Status quo“: Kölner Arbeitskreis Straffälligenhilfe

14:45 Uhr „Reaktion auf Straffälligkeit: vom Rückblick zum Vorausblick und zur Vermittlung gesellschaftlicher Teilhabe“

Prof. Dr. Michael Walter (Universität zu Köln, Institut für Kriminologie)

15:30 Uhr Kaffeepause / Rundgang Ausstellung

16:00 Uhr Fachvorträge: „Leistungen, Angebote, Unterstützung“; Stephan Santelmann (Sozialamt der Stadt Köln)

„Vermittlung in Arbeit und Qualifizierung“: Klaus Müller-Starmann (ARGE Köln);

Gabriele Schulze (Amt für Weiterbildung der Stadt Köln): „Aufnehmendes Suchtclearing – Vermittlung zwischen Justiz und Hilfe“

Bernadette Weitzel (Gesundheitsamt der Stadt Köln)

„Ansatzpunkte für verbesserte Hilfe aus JVA-Sicht“: Michael Thewalt (Justizvollzugsanstalt Köln)

17:00 Uhr Diskussion und Zusammenfassung der Ergebnisse

17:30 Uhr Schlußwort: Ossi Helling (stellvertr. Ausschussvorsitz. Soziales und Senioren)

Moderiert wird das Experten-Hearing von Herrn Dr. Frank Überall (freier Journalist, Politikwissenschaftler).

Bitte nutzen Sie unser Online-Anmeldeverfahren unter: www.bildung.koeln.de/straffaelligenhilfe

Bei Rückfragen und/oder technischen Schwierigkeiten steht Ihnen Frau Tillmann telefonisch gerne zur Verfügung

(Fon: 0221/990829-14).

Ich würde mich freuen, Sie bei der Veranstaltung begrüßen zu dürfen.

Gez. Walter Kluth

(Vorsitzender des Ausschusses Soziales und Senioren) Organisation: Lernende Region – Netzwerk Köln e.V. Wiener Platz 2a 51065 Köln

Ansprechpartnerin: Linda Tillmann Fon: 0221/990829-14 E-Mail: linda.tillmann@bildung.koeln.de

Geschrieben von Ossi Helling um 12:24 AM
Kategorien: Aktuelles, Pressemitteilungen

Donnerstag, März 19, 2009

Bündnis gegen K.O.-Tropfen

PRESSEMITTEILUNG

Sehr geehrte Damen und Herren,

Vergewaltigungen und andere sexualisierte Übergriffe nach dem Einsatz von sogenannten "K.O.-Tropfen" sind seit einiger Zeit nicht nur in den Medien ein großes Thema. Entgegen der öffentlichen Wahrnehmung werden nicht nur junge Frauen in Discos Opfer von derartigen Übergriffen, sondern es betrifft Frauen unterschiedlichen Alters, die auch sozialen Umfeld durch diese Mittel wehrlos gemacht werden. Problematisch für eine Anzeige ist: die Substanzen sind in der Regel nur bis längstens 12 Stunden nach der Beibringung in Blut und Urin nachweisbar.

Daher hatte das Kölner Aktionsbündnis "Gemeinsam gegen Männergewalt an Frauen" am 28.11.2008 den ersten Kölner Fachaustausch zum Thema "K.O.-Tropfen“ initiiert. Rund 15 VertreterInnen unterschiedlichster Einrichtungen - u.a. Drogenhilfe Köln, Polizei, verschiedene Frauen- und Mädchenberatungsstellen, Institut für Rechtsmedizin, Amt für Gleichstellung und Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen - sind der Einladung gefolgt.

Bei dem Treffen wurde auf der einen Seite ein großer Informationsbedarf für betroffene Mädchen und Frauen sowie ihre Angehörigen als auch Fortbildungsbedarf für MitarbeiterInnen von Fachberatungsstellen festgestellt. Alle Anwesenden hatten großes Interesse an einer weiterführenden Vernetzung und einer intensiven Auseinandersetzung mit dem Thema.

Wir freuen uns sehr, Ihnen heute mitteilen zu können, dass sich als Ergebnis des Fachaustauschs vor kurzem eine Arbeitsgruppe zum Thema "K.O.-Tropfen" gegründet hat. Sie hat zum Ziel, die Versorgung von betroffenen Mädchen und Frauen in Köln zu verbessern und die Präventions- und Aufklärungsarbeit zum Thema effektiver zu gestalten. Geplant sind Flyer, Plakate, Erstellung eines Infopools und einer Homepage sowie öffentliche Veranstaltungen.

Die Arbeitsgruppe hält sie über weitere Entwicklungen auf dem Laufenden und informiert Sie rechtzeitig über Veranstaltungstermine etc.

Für heute herzliche Grüße und vielen Dank für Ihr Interesse,

Irmgard Kopetzky

(Am 16.03.09 erstellt von Irmgard und Ossi)

Geschrieben von Ossi Helling um 9:46 PM
Kategorien: Aktuelles, Pressemitteilungen