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Donnerstag, Februar 11, 2010
Imam Ausbildung an der Uni Köln einfordern
Der Wissenschaftsrat empfiehlt: Imame sollen an Deutschen Hochschulen ausgebildet werden
Die Kölner GRÜNEN begrüßen die Empfehlung des höchsten Beratungsgremiums von Bund und Ländern in der Hochschulpolitik und fordern eine Kölner Initiative.
„Die Kölner Universität soll sich als Institut für „Islamische Studien“ bewerben. Nach dem Vorschlag des Wissenschaftsrates soll es künftig bis zu drei solcher Institute bundesweit geben. Es wäre enorm wichtig für Köln, hier eine Vorreiterrolle zu übernehmen und die Ausbildung von Imamen und islamischen Religionslehrerinnen und- lehrern anzubieten. Schließlich hat Köln Deutschlands zweitgrößte Universität, erklärt Ossi Helling, migrationspolitischer Sprecher der Ratsfraktion.
Veronica Oommen, Kandidatin auf Platz 1 der Grün-offenen-Liste Migration zur Wahl des Integrationsrates ergänzt:“ Wir werden im Integrationsrat eine entsprechende Initiative starten. In Köln leben mehr als 100.000 Muslime, das ist jede/r Zehnte. Sowohl Islamstudien als auch die Ausbildung von islamischen TheologInnen gehören an staatliche Universitäten. Das wäre ein wichtiger Schritt zu einer längst überfälligen Anerkennung und Gleichstellung der theologischen Lehren und zu einer Transparenz, die gerade von den Kritikern des Islam eingeklagt wird.“
Weitere Informationen unter www. Gruen-offene-liste.de
Köln, den 04.02.2010
Verändert am: Donnerstag, Februar 11, 2010 10:47 PM
Kategorien: Aktuelles, Pressemitteilungen
Wahlaufruf Grün-Offene Liste
GRÜNE rufen zur Wahl des Integrationsrates auf
Schwarz-Gelbe Änderungen lassen sinkende Wahlbeteiligung befürchten Bis zum 07.02.2010 können Kölnerinnen und Kölner ihren Integrationsrat wählen und das sollten sie zahlreich tun!
Ossi Helling, migrationspolitischer Sprecher der Ratsfraktion erklärt: „Für viele ist das die einzige Möglichkeit, ihren politischen Willen zu erklären und sich so an den politischen Entscheidungen in ihrer Stadt zu beteiligen. Solange wir das kommunale Wahlrecht nicht haben, bauen wir auf einen starken Integrationsrat und auf eine große Beteiligung der Migrantinnen und Migranten bei der Wahl.“
„Hierbei gibt es allerdings einen großen Wermutstropfen“, ergänzt Barbara Brunelli, Kandidatin auf Platz 2 der Grün-Offenen-Liste Migration und führt weiter aus:“ Bei der letzten Wahl in 2004 hatten noch alle Eingebürgerten das Recht zu wählen. Die schwarz-gelbe Landesregierung hat dies mit ihrer neuen Gemeindeordnung extrem eingeschränkt. Nun verlieren eine Migrantin und ein Migrant nach 5 Jahren dieses Recht. Anstatt die Chance zur Beteiligung so stark wie möglich zu fördern, scheint es Ängste davor zu geben. Das ist sehr bedauerlich, weil es viele Fachleute für dieses Thema, die wir in der Bürgerschaft haben, außen vor lässt.”
Das ist wieder eine Chance, die CDU und FDP verpasst haben, den hohen Stellenwert von Teilhabe zu manifestieren.
Wir appellieren an alle Wahlberechtigten in Köln, bis zum 07.02.2010 zu wählen.
Für eine starke Stimme der Migrantinnen und Migranten in Köln!
Weitere Informaionen unter www. Gruen-offene-liste.de und unter www.stadt-koeln.de
Köln, den 02.02.2010
Verändert am: Donnerstag, Februar 11, 2010 10:46 PM
Kategorien: Aktuelles, Pressemitteilungen